Montag, 15. Februar 2010
Todesangst
Ich hab mich als Kind damit getröstet, dass das Universum keinen Anfang und kein Ende haben kann, weil das unlogisch wäre -
wie könnte es sonst entstanden sein?
Also muss es in Zyklen existieren, unendlich oft entstehen und wieder vergehen. Wenn das so ist, dann ist die Konfiguration jedes Universums zufällig verteilt, bei jedem Zyklus entstehen und vergehen Welten, Moleküle fliegen zusammen und wieder auseinander.
Da diese Zyklen unendlich oft passieren, MUSS es irgendwann in Äonen dazu kommen, dass genau meine Moleküle, alles was mich als Menschen ausmacht, wieder zusammenfindet, und ich wieder ein Leben führe.
Vielleicht genau das gleiche, vielleicht mit leichten Abweichungen - wenn man den Gedanken konsequent zu Ende führt, dann vermutlich alle möglichen Leben.
Diesen Gedanken fand ich persönlich tröstlich. Mittlerweile hab ich einfach nur Angst vor der Auslöschung, die der Tod bedeutet.
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