Donnerstag, 26. Januar 2012

Fleisch gegen Gemüse - eine Abrechnung

Gedanken zum Wert des Lebens, Vegetariern und dem ganzen Rest.


Ich finde erstens, dass der vielgepriesene "Wert des Lebens" ein ziemlich subjektives Dingsbums ist. Wenn jetzt, z.B. jemand in meine Wohnung einbrechen würde und meine Meerschweinchen umbringt (warum auch immer jemand das tun wollen würde) dann würde ich ihm das Leben auf sehr kreative, intensive Art und Weise zur Hölle machen.
Wenn das jemand mit einer Oma in Südhinterindien macht, dann ist mir das herzlich schnurz. Ich habe nicht die geringste Bindung zu Omas aus Südhinterindien. Außerdem war ich schon von Kindesbeinen misanthropisch genug, zu hinterfragen, warum eigentlich das Menschenleben immer pro Forma mehr wert sein soll als das von Tieren. Ich halte das für ein Totschlag-Argument, um nur ja nicht über die eigene Gedankenlosigkeit und Grausamkeit Tieren gegenüber nachdenken zu müssen.

Zum Thema Fleisch oder nicht: Ich bin der Meinung, dass wir als Allesfresser geboren sind. Hey, die Evolution oder ein Gott deiner Wahl hat ewig geschuftet, um dir GENAU dieses Gebiss zu geben, das PERFEKT dazu geeignet ist, Fleisch verwerten, ganz zu schweigen vom Verdauungssystem. Notiz am Rande: Wenn Gott uns Gebiss und Verdauungssystem gegeben hat und wir uns dagegen entscheiden, es entsprechend zu nutzen, sind dann Vegetarier Häretiker?

Sollte man Tiere schlachten oder nicht? Ich bin mal auf den interessanten Gedanken gestoßen dass ein wichtiger Unterschied zwischen Tieren und Menschen das Zukunftsempfinden ist. Tiere machen sich keine Sorgen um die Zukunft, sondern leben im Hier und Jetzt. Wenn ich jetzt ein glückliches Huhn nach einem Jahr schlachte, war es ein glückliches Huhn. Danach stirbt es kurz und schmerzlos (im Idealfall) und ist dann ein leckeres Huhn (wenn gut zubereitet). Dem Huhn ist es ziemlich wurscht, ob es jetzt ein Jahr gelebt hat oder zehn. Solange es es im Leben gut gehabt hat.

Dagegen könnte man das Argument halten, wer uns das Recht gibt, für das Tier zu bestimmen, wie lange sein Leben dauern soll. Die Antwort ist einfach: Weil das nunmal so ist. Wir erziehen unsere Hunde und leinen sie an, weil sie sonst vor Autos springen und nicht sehr lange Hunde sind. Selbst unsere Katzen haben von uns bestimmte Beschränkungen in ihrem Leben. Meine Meerschweinchen leben in einem Käfig, weil sie sonst die Bude vollsauen würden (und eben NICHT wieder aufräumen) würden, ganz zu schweigen von angefressenen Kabeln, Stromschlägen, etc. Wir bevormunden Tiere ständig, weil wir es können, und weil es notwendig ist. Wir entscheiden auch, dass das Tier sterben darf, wenn es allzusehr leidet (Meiner Meinung nach eine liebevolle Geste, die wir unseren Mitmenschen nach wie vor vorenthalten).

Noch eine Notiz am Rande, die mir ein Freund vortrug:
Ein Argument, warum es moralisch besser ist, Pflanzen zu essen als Tiere: Damit eine Pflanze Nahrungsertrag bringt, muss es ihr gutgehen. Wer eine Pflanze nicht gut behandelt, der kann sie schlecht essen, weil sie dann eingeht. Wer ein Tier schlecht behandelt, der kann es unter Umständen trotzdem noch essen, weil auch ein leidendes Tier noch wachsen kann und Fleisch liefern. Siehe unsere Massentierhaltung und -produktion.

Und am Rande sollte man auch Veganern vor Augen halten, dass Pflanzen-Kultivierung auch Tiere tötet. Oder soll man jede Großfamilie von Kartoffelkäfern gewähren lassen? Heuschreckenschwärme, die Kornfelder (oder was auch immer Heuschrecken so fressen) vernichten? Außerdem sollte jeder Veganer auch bedenken, dass Öl aus den überresten winzig kleiner, vor längerer Zeit verblichener Lebewesen besteht. Und was wird alles aus Öl gemacht? Oh...

Ernährung ist nun mal Krieg. Immer gewesen.

So, wer das alles gelesen hat, bekommt einen Keks :)

3 Kommentare:

  1. WACHEN SIE AUF: Muslime (etc...) mit einem 'Trick' zu erhalten, erreichen eine 'demografischen Vorteil': Die Unterdrückung der Rechte der Frauen!


    ANHANG TEXT:
    Aufruf verbreitet in der INTERNET:
    - Sexuelle Erziehung ohne Tabus oder Neo-Tabus: die Analyse des Sex-Tabus (in traditionell monogamen Gesellschaften) sehen wir, dass der eigentliche Zweck des Sex-Tabus die soziale Integration sexuell schwacher Männchen war.
    {Siehe Das-Sex-Tabu blog}

    Heutzutage, gehen einerseits viele Frauen auf Suche nach Männern mit einer grösseren sexuellen Kompetenz, besonders Männer aus traditionell polygamen Gesellschaften: in diesen Gesellschaften haben nur die stärkeren Männer Kinder, sie suchen sie aus und verfeinern die Qualität der Männer.
    Andererseits suchen heutzutage viele Männer traditionell monogamener Gesellschaften Weibchen aus anderen Gesellschaften, die wirtschaftlich geschwächt sind [sanft]...

    SCHLUSSFOLGERUNG:
    In traditionell polygamen Gesellschaften ist es natürlich, dass nur die stärksten Männer Kinder haben, TROTZDEM müssen die traditionell monogamenen Gesellschaften ihre Geschichte akzeptieren! Das heisst, diese Gesellschaften dürfen nicht die sexuell schwächeren Männchen wie die Mülleimer der Gesellschaft behandeln!... Das heisst, Männer (mit guter Gesundheit) von den Weibchen zurückgewiesen sollten das legitime Recht auf eine KÜNSTLICHE GEBÄRMUTTER haben [wissenschaftliche Forschung Priorität], etc...

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  2. Juhuu, Keks :D

    Stimme dir absolut zu. Leben ist Leben. Und warum sollen Tiere andere Tiere töten und fressen dürfen und wir nicht?
    Denkt irgendwer eigentlich mal an die vielen armen Pflanzen, die getötet werden?

    Um weiter zu leben müssen wir essen. Und alles essbare ist oder war zumindest mal lebendig.

    Am besten finde ich immer noch, wenn man artgerechte Tierhaltung unterstützt durch ausgewählte Einkäufe. Wenn ich es mir leisten kann, kaufe ich immer Bio-Produkte und Fleisch aus artgerechter Haltung (zB vom Bauernhof in der Nähe). Kann ich es mir nicht leisten, kaufe ich einfach kein Fleisch, sondern günstiges (Bio)Gemüse.

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  3. الطراز العسكري الذي يعجبك؟ ويأتي شراء لدينا قميص الذراع الساخنة عليه.

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