Sonntag, 25. April 2010

Pranked!



"Online nach einer Lösung des Problems suchen" - Die Karotte-Am-Stiel für Computerbenutzer.

Ich bin sicher, der Microsoft-Programmierer, der das heimlich implementiert hat, lacht sich heute noch darüber kaputt. Und immer wenn jemand treudoof daheim an seinem Rechner darauf reinfällt und draufklickt, klettert auf der "Pranked Users"-List der Zähler um eins.

Diesen Mitarbeiter würde ich gerne mal verhauen.

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Freitag, 23. April 2010

Business-Sprech I


"Bezugnehmend Ihre Rechnung auf die Fortführung des Vertrages ab 01. Januar 2010 möchte ich Ihnen mitteilen, daß zum 02. Mai 2010 der Betrag von 120,96 Euro auf Ihrem Konto eingehen wird."

Man könnte auch einfach schreiben:

"Wir bezahlen die Rechnung nächste Woche."


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Donnerstag, 22. April 2010

Oh mein Gott, mein Gewissen!



Hypothese:

Eine Eigenart des Menschen ist sein hochentwickeltes schlechtes Gewissen.

Unsere Stammesgesellschaft basiert auf komplexen sozialen Regeln, Sanktionen und komplizierter Interaktion. Das ist vielschichtig, die Grenzen sind schwammig und Übertretungen der Regeln passieren dem Einzelnen oft. Daraus ergibt sich ein allgegenwärtiges schlechtes Gewissen.

Hier kommen die Götter ins Spiel. In polytheistischen Systemen ist es so, dass Götter allgemein Schutz und Glück gewähren, jedoch im Einzelnen unterschiedliche Ansprüche haben.

Beispiel: Ich bin nett zu Katzen und verehre damit die Göttin der Katzen, Bastet. Ich muss mich also nur in einem einzigen, winzigen Teilbereich des Lebens richtig verhalten ( -> ich bin nett zu Katzen) und beruhige damit mein schlechtes Gewissen. Durch diesen relativ geringen Einsatz meinerseits wird mir Glück, Wohlstand und Schutz durch meine Gottheit gewährt. Toll!

Daraus kann man auch folgern, warum die wichtigsten und mächtigsten Götter immer die Götter des Rechts und Ordnung sind, und warum die Macht schlussendlich im monotheistischen Allmachtsgott kumulieren, welcher Recht und Ordnung als Alpha und Omega des Glaubens vereint.

Zum Zusammenleben ist das Einhalten der Regeln (das Recht) der wichtigste Bereich, deswegen sollte die Gottheit des Rechts den stärksten Einfluss haben und dementsprechend am höchsten stehen. Eine Gesellschaft kann nicht funktionieren, wenn alle Leute lediglich nett zu Katzen sind, aber ihrem Nachbarn ständig das Gurkenfeld plündern und sich gegenseitig ermorden. Deswegen werden Rechtsgötter zwangsläufig an der Spitze stehen. Letzendlich verdrängt der Gott des alten Testaments sogar alle anderen Götter und das Recht regiert die Welt. Und das alles wegen schlechten Gewissens.

Die Macht eines Gottes wächst mit der Zahl der Gläubigen, die ihn verehren. Je mehr Leute den Rechtsgott verehren, desto geordneter läuft die Gesellschaft ab. Schlechte Karten für die Katzen...

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Blogger/Blogspot mit eigener, benutzerdefinierter Domain verwenden



Blogger ist ein kostenloser Service von Google, dementsprechend muss man (wie so oft) Abstriche machen - zum Beispiel bei der Blog-Domain. Eine Subdomain von blogspot.com stellt uns Google freundlicherweise zur Verfügung.

Aber etwas provisorisch sieht es schon aus. Wenn ich nun eine eigene Domain für mein Blogger-Blog haben möchte, wie mach ich das?


Als erstes benötigt man eine Domain. Diese kann man bei vielen Hostinganbietern für wenig Geld kaufen, z.B. alfahosting.de. Sobald man die Domain zur Verfügung hat, muss man die DNS-Einträge der Domain im Einstellungsbereich des Hostinganbieters (nicht von Blogger!) anpassen.

Zwei Einträge müssen gesetzt werden:
ein CNAME-Eintrag muss gesetzt werden, für die Subdomain Ihrer Wahl. Diese Subdomain kann z.B. www oder blog sein. Wir arbeiten in unserem Beispiel mit immernochnicht.de

Wir erstellen also einen CNAME-Eintrag
[www] [CNAME] [ghs.google.com]

Außerdem müssen 4 A-Records für die reine Domain, also ohne Subdomain wie www erstellt werden. in der Regel sehen die Einträge so aus:

[       ] [A] [216.239.32.21]
[       ] [A] [216.239.34.21]
[       ] [A] [216.239.36.21]
[       ] [A] [216.239.38.21]

Man beachte, dass das Feld ganz links, in welchem sonst die Subdomains stehen, leer bleiben MUSS, weil wir hier das Ziel für die Domain ohne Subdomain definieren. Außerdem zu beachten ist, dass DNS-Änderungen ca. 12-24 Stunden brauchen können, um voll wirksam zu werden.

Damit haben wir als Ziel für die Domains immernochnicht.de und www.immernochnicht.de die Google-Server angegeben, auf welchen auch unser Blog liegt. Nun müssen wir dem Blog natürlich noch sagen, dass es Anfragen von unserer Domain akzeptieren soll. Dies wird im Einstellungsbereich von Blogger eingerichtet.

Das entsprechende Menü findet man unter "Einstellungen" -> "Veröffentlichung" -> "Benutzerdefinierte Domain" -> "Wechseln zu den erweiterten Einstellungen"



Dort gibt man dann die Domain mit der Subdomain (in unserem Fall "www") ein, und speichert nach der Eingabe des Captchas.

Anschließend kann man noch die Umleitung der Domain ohne Subdomain auf die Subdomain (in unserem Fall www) eintragen:



Captcha, speichern, ein paar Minuten warten, bis der Google-Cron die Änderungen einspielt, Fertig!

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Dienstag, 20. April 2010

Kunde am Telefon will sich beschweren



[ich melde mich am Telefon]
Ja, ich hoffe Sie sind einer der freundlichen Mitarbeiter. Ich habe ein allgemeines, persönliches Anliegen. Ich bin leicht...naja man kann schon fast sagen unzufrieden mit Ihnen, also mir hat da etwas nicht so richtig gefallen.
[...]
Ich habe zwar seit zwei Monaten meine Rechnung nicht bezahlt, aber mir dann deswegen mit Inkasso zu drohen! Da werd ich schon ein bisschen sauer.
[...]
Stinksauer! Und dann dieser drohende Tonfall, nach drei Mahnungen aus heiterem Himmel!
[...]
Bei Ihnen wird man ja behandelt wie so ein armseliger...Christ!! Der von Natur aus schon verdammt ist!
[...]
Das ist, warum ich bei Ihnen anrufe! Und jetzt auch noch Telefongebühren bezahlen muss! Ich will das in aller Freundlichkeit als Kritik anmerken...DAS KOTZT MICH....naja ich werd darüber nachdenken.
[...]
Ich werd überlegen, und dann ne Entscheidung treffen ob ich das weiterlaufen lasse. Oder nicht einfach künd....na mal sehen.
[...]
Das is ja fast schon Spam was Sie machen, Rechnungsspam!
[...]
Ich hab die Werbung bei der Rechnung schon in den Müll getan, ich brauch das nicht!
Ich brauch nicht zweimal Werbung, wie toll es ist, Geschäftspartner von Ihrer Firma zu sein!!
Das ist total beknackt, was für Leute machen denn sowas, total bescheuert! Diese Werbung würd ich am liebsten abbestellen.
Mit Rechnungen, die ja eigentlich was offizielles sind, mit so einem Werbekram!
[...]
Bitteschön mit der Rechnung keinen Werbekram schicken! Das lenkt ja nur ab.
Wenn man drei Fetzen bekommt, und erstmal aussortieren muss. Das ist lästig! Das ist sau-lästig!
[...]
Geben Sie das bitte an den Chef weiter! Bitte keinen Scheiß-Werbekram!
[...]
Ich werde nicht unbedingt kündigen. Das mach ich sowieso nicht, aber geärgert hat mich der Vorgang schon.

Hoffe das ist angekommen. Wiederhören!

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Freitag, 16. April 2010

Geld-Adel



Eigentlich sind Finanzimperien logisch. Menschen streben nach Macht -> früher waren Regierungsämter =Geld und Macht -> Doch mit der Demokratisierung wechseln politische Herrscher schnell und haben keinen Bestand -> Also sind politische Ämter reizlos für Machtmenschen -> Jedoch Geld ist von relativem Bestand -> Mit Geld kann man Politiker kaufen -> Also kann wirtschaftliche Macht sowohl politische Herrschaft als auch unmittelbare Herrschaft sein. Das heißt letzendlich:

Es ist logisch, vorherzusagen, dass sich reale Macht mehr und mehr im Geldadel konzentriert, während Politiker immer machtloser und unzuverlässiger werden.

Nichtsdestotrotz ist der Geldadel darauf angewiesen, das bestehende System zu nutzen, da es für ihn nützlich ist. Aber er muss sich dabei verstecken, da die unmittelbare Macht, die er auf Menschen und Politik ausübt im System illegal ist.

Daraus ließe sich folgern, dass der moderne Geldadel im verborgenen agieren muss, wenn er mächtig sein will. Wobei sich interessante Parallelen zum alten Standes-Adel ziehen lassen:
- Es wird Macht über Menschen und Politik ausgeübt.
- Geld (und damit verbundene Macht) ist erblich, was moderne Ämter nicht mehr sind

Eigentlich lustig: Das ganze Konzept der Demokratie sollte diese direkte, willkürliche Machtausübung eigentlich verhindern, indem Sie der Massenpsychose dem Volk als Ganzes die Macht in die Hand gibt. Aber das menschliche Machtbestreben lässt sich nicht so einfach demokratisieren, also sucht es andere Wege.

Man könnte also behaupten, dass sich wirkliche Macht vom alten Adelstum in den modernen Geld-Adel transformiert hat. Mit ähnlichen Eigenschaften. Und man sollte meinen, dass die Machthaber im Verborgenen agieren.

Und man sollte tunlichst vermeiden, zu zeigen, dass man zu viel darüber weiß, weil das gefäh-- moment, es hat grade geklo-njv,lk hhhhhhhhhhh

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Sonntag, 11. April 2010

Verschwörungstheorien



Verschwörungstheorien sind etwas interessantes, da sie grundsätzlich davon ausgehen, dass hinter dem Weltgeschehen eine umfassende, lenkende Kraft ist.

Verschwörungstheorien gehen meistens davon aus, dass eine kleine Gruppe von Menschen, meist mächtige oder sehr alte Gruppierungen die Welt global lenken, manipulieren, Informationen und Menschen kontrollieren. Diese geheimen Machthaber sind meistens gierig, machtbesessen und haben böse eigene Ziele.

Verneint wird dabei das Konzept, dass Dinge eben geschehen, weil hier Massenpsychologie am Werk ist. Menschen in der Masse bewirken oft die tollsten Katastrophen.

Irgendwie sehe ich da viele Parallelen zur Relegion. Einfache Gesetzmäßigkeiten werden verneint, es muss eine große mächtige verborgene Kraft am Werk sein...

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Donnerstag, 8. April 2010

Wertpaketsack versackt



Der Postwertsack
Amtliche Verlautbarung der deutschen Bundespost (noch vor der Privatisierung):

In Dienstanfängerkreisen kommen immer wieder Verwechslungen der Begriffe “Wertsack”, “Wertbeutel”, “Versackbeutel” und “Wertpaketsack” vor. Um diesem Übel abzuhelfen, ist das folgende Merkblatt dem § 49 der ADA vorzuheften:

Der Wertsack ist ein Beutel, der auf Grund seiner besonderen Verwendung im Postbeförderungsdienst nicht Wertbeutel, sondern Wertsack genannt wird, weil sein Inhalt aus mehreren Wertbeuteln besteht, die in den Wertsack nicht verbeutelt, sondern versackt werden. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die zur Bezeichnung des Wertsackes verwendete Wertbeutelfahne auch bei einem Wertsack mit Wertbeutelfahne bezeichnet wird und nicht mit Wertsackfahne, Wertsackbeutelfahne oder Wertbeutelsackfahne. Sollte sich bei der Inhaltsfeststellung eines Wertsackes herausstellen, dass ein in einen Wertsack versackter Wertbeutel hätte versackt werden müssen, so ist die in Frage kommende Versackstelle unverzüglich zu benachrichtigen. Nach seiner Entleerung wird der Wertsack wieder zu einem Beutel, und er ist auch bei der Beutelzählung nicht als Sack, sonder als Beutel zu zählen. Bei einem im Ladezettel mit dem Vermerk “Wertsack” eingetragenen Beutel handelt es sich jedoch nicht um einen Wertsack, sondern um einen Wertpaketsack, weil ein Wertsack im Ladezettel nicht als solcher bezeichnet wird, sondern lediglich durch den Vermerk “versackt” darauf hingewiesen wird, dass es sich bei dem versackten Wertbeutel um einen Wertsack und nicht um einen ausdrücklich mit “Wertsack” bezeichneten Wertpaketsack handelt. Verwechslungen sind insofern im übrigen ausgeschlossen, als jeder Postangehörige weiß, dass ein mit Wertsack bezeichneter Beutel kein Wertsack, sondern ein Wertpaketsack ist.

gefunden auf http://tafel.4haso.de/?p=727

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